Wartungstermine

 

                   

Bemerkung

Kilometer ( x 1000)

1

15

30

45

60

75

90

105

120

 

Monate

-

12

24

36

48

60

72

84

96

 

Keilriemen

       

Neu

     

Neu

 

Motoröl und Ölfilter

Neu

Neu

Neu

Neu

Neu

Neu

Neu

Neu

Neu

immer mit Filter!!

Kühlmittel

     

Neu

   

Neu

     

Benzinfilter

     

Neu

   

Neu

   

muß nicht!

Luftfilter

   

Neu

 

Neu

 

Neu

 

Neu

besser jedes Jahr

bzw. alle 15tkm

Zündkerzen

   

Neu

 

Neu

 

Neu

 

Neu

 

Zahnriemen

       

Neu

     

Neu

bei den 16V-Modellen

lieber 5tkm früher

Bremsflüssigkeit

   

Neu

 

Neu

 

Neu

 

Neu

 

Automatikgetriebeöl

         

Neu

       
                     

Flüssigkeiten

 

Merkmale

Menge

Motoröle

SAE 5W/30 ; SAE 10W/40 ; SAE 15W/40

3,75 L

Schaltgetriebeöl

SAE 80

1,8 L

Automatikgetrieböl

DEXRON III

6,5-7,0 L

Kupplungsflüssigkeit

DOT3 oder DOT4

0,5 L

Bremsflüssigkeit

DOT3 oder DOT4

0,5 L

Servolenkungsöl

DEXRON II-D

1,0 L

Kühlwasser

destilliertes Wasser und Frostschutz!

ca. 6,5 L

 

 

Fehlerspeicher ausblinken

Am ALDL-Stecker die Pins A und B brücken und dann die Zündung einschalten. Der Stecker befindet sich mit am Motorsteuergerät im Fußraum des Beifahrers rechts unten. Nun beginnt die Motorkontrollleuchte mit Blinken. Als erstes werden die Zehnerstellen ausgeblinkt und dann die Einerstellen. Zu Begin wird immer 3x die 12 ausgeblinkt.... also Blink „Pause“ Blink Blink und das 3 mal. Dann kommen die Fehlercodes. Zum Beispiel für den FC 33 Blink Blink Blink „Pause“ Blink Blink Blink. Zum Ende des Ausleszyklus wird wieder die 12 ausgeblinkt. Man kann diese Prozedur mehrmals wiederholen. Um den Fehlerspeicher zu löschen, muß die Batterie für mindestens 1 Minute abgeklemmt werden. Man kann auch die Sicherung F1 ziehen.

Hier die Fehlercodeliste für den Nexia / Espero

Fehlercode Klartext
12 Begin / Ende Auslesevorgang
13 Fehler Lambdasondenkreis
14 Fehler Motortemperatursensor oder Signal zu klein / Temperatur zu hoch
15 Motortemperatursensor Signal zu groß / Temperatur zu klein
21 Fehler Drosselklappenpoti oder Signal zu groß
22 Signal Drosselklappenpoti zu klein
23 Fehler Temperatursensor für Ansaugluft oder Signal zu groß / Temperatur zu hoch
24 kein Signal vom Geschwindigkeitssensor
25 Fehler Temperatursensor für Ansaugluft oder Signal zu klein / Temperatur zu klein
32 Fehler Abgasrückführventil
33 Fehler MAP-Sensor oder Signal zu groß
34 MAP-Sensor, Signal zu klein
35 Fehler Leerlaufregler
42 Fehler Zündsystem
44 Lambdasonde Signal zu klein / mageres Gemisch
45 Lambdasonde Signal zu groß / fettes Gemisch
51 Fehler Motorsteuergerät / EPROM-Speicherfehler / Checksumme nicht korrekt
53 Batteriespannung zu hoch
55 Fehler Wegfahrsperre

 


 

Sensoren

Hier wird nur direkt auf den 75 PS-Motor eingegangen. Die Bauteillage beim 16V sind etwas anders, die Prüfwerte meist identisch.

 

.

Bauteil Sensor Prüfwerte
1 Luftansaugtemperatur
Lufttemperatur in ° C Widerstand in Ohm
100 185
80 332
70 450
40 1400
20 3400
10 5700
4 7500
-7 13500
-18 25000
2 Öldruck Mindestens 0,3 bar Öldruck -> Stromversorgung für Benzinpumpe
3 Benzindruckregler arbeite mit Unterdruck des Ansaugkrümmer, Prüfung über den Pumpendruck
4 Leerlaufregler
zwischen Klemme A und B 80 ohm
zwischen Klemme C und D 80 ohm
5 Drosselklappenpoti
zwischen Klemme A und B ~ 5V
zwischen Klemme B und C (Drosselklappe geschlossen) 0,3 - 0,8 V
zwischen Klemme B und C (Drosselklappe voll offen) 4,1 - 4,7 V
Widerstandsmessung zwischen Klemme B und C gleichmäßiger Anstieg des Messwertes beim öffnen der Klappe
6 MAP/Ansaugunterdruck
gemessen zwischen Klemme A und B
Unterdruck in bar Spannungswert in V
~ 1 bar (Drosselklappe geschlossen) 0,3
0,9 0,4
0,8 0,6
0,7 1,1
0,6 1,7
0,5 2,2
0,4 2,7
0,3 3,3
0,2 3,8
0,1 4,4
0 ~ 5
7 Motortemperatur
Kühlwassertemperatur in ° C Messwert in ohm
100 177
90 241
80 332
70 467
60 667
50 973
40 1459
30 2238
20 3520
10 5670
0 9420
-10 16180
-20 28680
8 Verteilerspule der 2-polige Stecker 500 - 1500 ohm
8 Zündschaltgerät
4-poliger Stecker
Klemmen Zündung / Anlasser Messwert in V
A und Masse Ein / steht 0
A und Masse Ein / dreht 0
A und Masse Leerlauf 0
B und Masse Ein / steht 0
B und Masse Ein / dreht 0,1 - 0,2
B und Masse Leerlauf 4,5 - 5,0
C und Masse Ein / steht maximal 0,3
C und Masse Ein / dreht 0,5 - 1,5
C und Masse Leerlauf 0,7 - 2,7
D und Masse Ein / steht maximal 0,3
D und Masse Ein / dreht 0,2 - 0,3
D und Masse Leerlauf 1,0 - 3,0
Das Bauteil muß angeklemmt bleiben und es wird an den Kabeln gemessen.
9 Zündspule
Klemme B und Masse (Zündung ein)  Batteriespannung
Klemme A und B 0,5 - 0,45 ohm
Klemme B und Hochspannungsabgang 7500 - 9500 ohm
10 Thermostat
Temperatur in ° C Zustand
ab 87 beginnt zu öffnen
102 ganz offen
ab 86 beginnt zu schließen
  Kraftstoffpumpe
befindet sich unter der Rücksitzbank
Bei abgeklemmten Rücklauf mind. 4,31 bar
mit Unterdruckanschluss und Rücklauf 0,2 - 0,7 bar (Steuerdruck)
ohne Unterdruckanschluss und mit Rücklauf 2,84 - 3,25 bar
Fördermenge 55 Liter/h = 0,92 Liter / Minute
Wenn die Zündung eingeschaltet wird, läuft sie für 2 Sekunden an und baut Druck auf.
  Einspritzdüsen 13,5 - 16 ohm
  Kühlerlüfter
ab 90°C ein, bei 85°C aus
 ab105°C hohe stufe, bei 102°C niedrige stufe
  Batteriestartleistung
Außentemperatur in ° C Mindestspannung in V beim Startvorgang
20 9,4
0 9,1
-10 8,8
-18 8,5
     

 


Spule im Zündverteiler

 

Wenn der Wagen öfters während der Fahrt aus geht und sich nicht starten lässt, aber nach einiger Standzeit wieder normal läuft, kann es an der kleinen Spule im Verteiler liegen. Wenn beim Durchmessen der Spule die Werte außerhalb der Sollwerte liegen, ist sie defekt. Der gesamte Verteiler kostet neu ~300 Euro, gebraucht werden sie an die 100 Euro gehandelt. Nur die Spule kleine 20 Euro und ca. 30 Minuten Arbeit. Hier nun eine kurze Beschreibung, wie man diese tauscht.

 

Bevor man den Verteiler ausbaut, sollte man dessen Stellung markieren ( 1 ). Dies ist wichtig, weil dessen Stellung zum Zylinderkopf die Grundstellung für die Zündung ist. Als nächstes entfernt man die beiden Stecker und baut den Verteiler mit Verteilerkappe aus. Einfach die beiden Muttern (13ner Schlüsselweite) entfernen ( 2 ) und den Verteiler seitlich abziehen. Dann schraubt man die Verteilerkappe runter, indem man die beiden Schrauben ( 3 ) löst (Schlüsselweite 5,5). Die Zündkabel bleiben dran, so spart man sich das neu aufstecken der Kabel.

Als nächstes sollte man den Läufer/Finger ( 4 ) abziehen. Wenn der Motor im Bereich des Verteilers schon bissel ölig war, dann sollte man den Dichtring ( 5 ) ersetzen.

Damit die ganze Welle raus kommt, wird ein Fixierstift entfernt. Dafür muss vorher diese kleine Feder ( 6 ) mit einem Schraubendreher verschoben werden. Dann mit einem passenden Dorn den Stift ( 7 ) mit ordentlichen Hammerschlägen austreiben. Aufpassen das man dabei nicht die Anschlüsse für die Stecker beschädigt, auf den der Verteiler dann evtl. liegt.

6 Stift / 7 Nockenwellenverzahnung mit Feder / 8 Verteilerverzahnung / 9 Spannfeder

Jetzt kann man die Welle ( 10 ) ganz leicht seitlich raus ziehen und man blickt auf die zu ersetzende Spule.

Die Klammer schiebt man am besten seitlich runter, indem man eine lange Seite hoch biegt und die ganze Klammer aus der Nut drückt. Nur noch den Stecker ( 11 ) vom Zündmodul ( 12 ) ziehen und man hat die Spule ( 13 ) in der Hand.

Die neue Spule passt aufgrund eines Stiftes nur in einer Stellung und auch der restliche Zusammenbau ist sehr simpel. Wichtig ist, das man die hochgebogene Seite der Klammer wieder richtig runter drückt, bevor man sie einsetzt. Steht sie zu hoch, schleift sie an der Metallplatte der Welle. Wenn man den Finger wieder auf die Welle schiebt, sollte man die Welle an der Stelle etwas vom Rost befreien. Setzt man den Verteiler wieder an den Motor, muss die Verzahnung in die Nockenwelle passen.